Mister and Mississippi beim U&D 2014
Vor zwei Jahren, während ihres ersten Semesters an der niederländischen „Herman Brood Academy“, bekamen Tom Broshuis, Danny van Tiggele, Maxime Barlag und Samgar Lemuël Jacobs den Auftrag, drei Lieder gemeinsam zu schreiben. Austauschbare Chartsware war ihre Sache schon damals nicht, denn sie komponierten stattdessen drei karge Indie-Folk-Songs, die vom Zusammenspiel der Stimmen von Sängerin Maxime Barlag und Percussionist Lemuël Jacobs leben. Sie bekamen die Bestnote und beschlossen, als Band zusammen zu bleiben.
So passen die Niederländer, die selbst ein bisschen so aussehen, als seien sie just den 60er Jahren entsprungen und hätten von dort eine Menge Musik mitgebracht, die ihnen Crosby, Stills Nash & Young mit ins Gepäck gelegt haben, bestens ins momentane Folk-Revival.
In ihre mit reichlich Harmoniegesang verzierten Songs mischt das Quartett aber auch eine gehörige Portion Pop und Rock. Das alles ist sehr kunstvoll arrangiert und geht dabei auch noch wunderbar ins Ohr.
Keine Frage, Mister and Mississippi haben Sinn für vielschichtige Melodien mit viel Sinn für Rhythmus, Dynamik, Intimität und Dramatik und einer leicht sphärischen Entrücktheit.