Mélissa Laveaux beim Hafensommer Würzburg
Ihre Eigene Vision aus Soul, Folk und Pop präsentierte Mélissa Laveaux beim Hafensommer Würzburg. Mit einem Intensiver Klangtrip aus lauten und leisen Tönen zeigte Mélissa alles was das „Ohr begehrte“
Mélissa Laveaux
„Der rauchige Gesang und das filigrane Gitarrenspiel als poporientierter Entwurf der Moderne“
Die Frau mit der rauchigen Stimme und den filigranen Kompositionen galt bis vor kurzem als gut gehüteter Geheimtipp in Frankreich. Frisch und leidenschaftlich die Stimme. Persönlich bis verstörend die Texte. Die Arrangements betont rhythmisch und elektronisch. Und die Songs? Explodieren förmlich vor Kreativität. Mélissa Laveaux erfindet sich auf der neuen Platte „Dying is a Wild Night“ wiederum neu. Und neu heißt hier wirklich neu, liegt dem Ganzen doch tatsächlich eine universelle Modernität zugrunde. Mit der nötigen Portion Cleverness verleiht Laveaux ihrem Songs durch zeitgemäße Beats eine selbstbewusste, poporientierte Dringlichkeit. „Dying is a Wild Night“ ist Popmusik, wie man sie heute hören will.
Obwohl Mélissa Laveaux erst 26 Jahre alt ist, bekam sie bereits Anfragen für Auftritte beispielsweise mit Amadou & Mariam, Feist, Jamie Cullum oder Lura, und sie trat mit ihrer Band unter anderem in Tokyo, Berlin, New York, Paris sowie auf etlichen bedeutenden Festivals auf. Mélissa Laveaux kommt aus einer haitisch-kanadischen Familie und lebt in Frankreich. Die Mischung dieser drei unterschiedlichen Kulturen spiegeln sich auch deutlich in ihrer Musik und in ihren Live-Auftritten wider. Allein ihre Stimme entfaltet sich auf die unterschiedlichste Art und Weise: Mal majestätisch, mal zerbrechlich, tiefgründig und sinnlich. Mélissa Laveaux setzt ihre Dreisprachigkeit gekonnt in ihren Songs ein: das Flüssige des Englischen, die lässigen Synkopen des Kreolischen und die harmonische Gewandtheit des Französischen.